Erleben Sie die Zeugnisse der stolzen 150-jährigen Industriegeschichte der Lausitz - einer Region, die sich wieder als moderne Wirtschaftsregion etabliert und deren Herz sich zum Lausitzer Seenland wandelt. Durch Flutung der stillgelegten Tagebaue entsteht hier eine attraktive Wassersportregion. Die Standorte der ENERGIE-Route zeugen vom technischen Ursprung dieser neuen Landschaft.
Die ENERGIE-Route, das sind 10 traditionsreiche Originalschauplätze der Lausitzer Industriekultur rund um das Thema ENERGIE. Das Besondere: Besucher können Orte begehen, anfassen und erleben, die für die Öffentlichkeit vor einiger Zeit noch verbotene Zonen waren oder es aufgrund Betriebs noch heute sind – wie etwa beim aktiven Tagebau Welzow-Süd.
Gehen Sie auf Reise und erfahren Sie, wie Kohle zu Energie wurde und wie sich die Landschaft verändert!
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Klicken Sie auf die Stationen für Kurzinfos zu den sehenswerten Orten der Industriekultur.
Direkt am Rand des ehemaligen Tagebaus Meuro – dem künftigen Großräschener See – befinden sich die IBA-Terrassen. Ihre kühne Architektur wurde 2005 mit dem Brandenburgischen Architekturpreis ausgezeichnet. Die drei durch Terrassen verbundenen Gebäudewürfel beherbergen nicht nur das Besucherzentrum Lausitzer Seenland, sondern auch Ausstellungen und Veranstaltungsräume. Die IBA-Terrassen sind ein idealer Informations- und Startpunkt für Touren ins Bergbauland, das sich Stück für Stück ins Lausitzer Seenland wandelt.
Kontakt:
Seestraße 100, 01983 Großräschen
Telefon: +49 35753 26 11 4
www.iba-terrassen.de
Öffnungszeiten Besucherzentrum:
März - Oktober: Di - So 10 - 16 Uhr
Die größte bewegliche technische Anlage der Welt ist heute ein Wahrzeichen der Lausitz. „Liegender Eiffelturm“ wird die rund 500 Meter lange Stahlkonstruktion der ehemaligen Abraumförderbrücke liebevoll genannt. Geführte Rundgänge über die monumentale Konstruktion bieten Panoramablicke aus rund 80 Metern Höhe. Ausstellungen und Filme im ehemaligen Werkstattwagen machen den Aufenthalt im Besucherbergwerk nicht nur erlebnisreich, sondern auch informativ. An bestimmten Wochenenden und zu Open-Air -Veranstaltungen verwandelt sich die F60 in ein riesiges Licht- und Klangkunstwerk.
Kontakt:
Bergheider Straße 4, 03238 Lichterfeld
Telefon: +49 3531 60800
www.f60.de
Öffnungszeiten:
16. März - 31. Oktober, täglich 10 - 18 Uhr
1. November - 15. März, Mi - So 11 - 16 Uhr (Mo + Di geschlossen)
Licht- und Klanginstallation:
März, April, September, Oktober, Fr + Sa bis 20 Uhr
Mai, Juni, Juli, August, Fr + Sa bis 22 Uhr
Kohlenstaub? Der ist längst verflogen! Stattdessen erwartet Besucher eine 25 Hektar große Museumslandschaft mit imposanten Backsteinbauten wie der fast 100-jährigen Brikettfabrik. Den Schutzhelm aufgesetzt, das Schuhwerk geprüft – so erkunden kleine und große Kumpel die weiträumigen Fabrikhallen und können an den imposanten Maschinen die technische Entwicklung eines gesamten Jahrhunderts nachvollziehen. Über sieben Etagen folgt der Fabrik-Erlebnis-Rundgang dem Weg der Kohle. Begleitet wird er durch historische Fotografien und berührende Interviews. Dreimal am Tag heißt es: Schichtbeginn! Siebe, Trockner, Förderbänder und Pressen beginnen zu rotieren – ein eindrückliches und ohrenbetäubendes Erlebnis.
Kontakt:
Ernst-Thälmann-Straße 8, 02977 Hoyerswerda
Telefon: +49 3571 604267
www.saechsisches-industriemuseum.de
Öffnungszeiten:
April - Oktober: Di - Fr 9 - 17 Uhr
November - März: Di - Fr 9 - 15 Uhr
ganzjährig: Sa/So/Feiertags 10 - 17 Uhr
Mitten auf der Mühleninsel liegt das kunstvolle Bauwerk des ehemaligen Dieselkraftwerks, das eine neue Karriere als Kunstmuseum gestartet hat. Seine Sammlungen umfassen mehr als 23.000 Objekte moderner und zeitgenössischer Kunst aus Malerei, Skulptur, Grafik, Fotografie und Plakatkunst. Ergänzend präsentieren sich wechselnde Ausstellungen zum Themenkreis „Landschaft-Raum-Natur-Umwelt“. Mit seiner Symbiose von alter und neuer Architektur entwickelt sich das Kunstmuseum zu einem Publikumsmagneten für Kunst- und Architekturbegeisterte ebenso wie für Technikliebhaber.
Kontakt:
Uferstraße/Am Amtsteich 15, 03046 Cottbus
Telefon: +49 355 49494040
www.museum-dkw.de
Öffnungszeiten:
Di - So 10 - 18 Uhr, Mo geschlossen
Der industrielle Charme des 19. Jahrhunderts ist bereits beim Betreten der ältesten Brikettfabrik Europas zu spüren. Erleben und entdecken Sie eindrucksvolle und faszinierende Technik! Während der Rundgänge rütteln Siebe, drehen Schwungräder und schnaufen Brikettpressen. Die Hitze und der Staub von einst lassen sich so leicht erahnen – auch wenn das letzte Brikett in der zuvor seit 110 Jahren ununterbrochen produzierenden Fabrik bereits 1992 gepresst worden ist. Deutschlandweit einmalig und fast legendär sind die Dampftage, denn da wird richtig Dampf gemacht. Im Schaubetrieb werden zwei Brikettpressen mit Echtdampf gespeist.
Kontakt:
Louise 111, 04924 Uebigau-Wahrenbrück OT Domsdorf
Telefon: +49 35341 94005
www.brikettfabrik-louise.de
Öffnungszeiten:
April bis Oktober: täglich 10 – 16 Uhr
November und März: Mo - Fr, So 10 – 15 Uhr
Dezember, Januar und Februar nach Absprache
Auffälligstes Merkmal des Industriedenkmals sind die beiden mehr als 100 Meter hohen Schornsteine. In ihrem Schatten können Besucher auf dem geführten „Weg der Kohle“ erleben, wie hier einst aus Braunkohle Strom gewonnen wurde. Der Rundgang führt vom Außenbunker, wo die Rohkohle gebrochen wurde, über das Kesselhaus und den Turbinentisch, mit der original erhaltenen ersten Turbine, bis in die Schaltwarte und den Transformatorenbereich, von wo aus der Strom ins Netz eingespeist wurde. Der ehemalige Verwaltungstrakt bietet Raum für Wechselausstellungen und Veranstaltungen.
Kontakt:
Am Kraftwerk 1, 04928 Plessa
Telefon: +49 3533 607220
Öffnungszeiten:
März - November auf Anfrage
Die leistungsstarke Doppelblockanlage in futuristischer Architektur zählt zu den modernsten Braunkohlenkraftwerken Europas. Hier wird aus einem Kilogramm Braunkohle rund eine Kilowattstunde Strom erzeugt. Wie das funktioniert, das können Besucher im multimedialen Informationszentrum und auf Rundgängen erleben. Die spannende Führung durch den laufenden Hightech-Betrieb schließt auch die Fahrt auf einen 161 Meter hohen Aussichtsturm ein. Von hier zeigt sich eindrucksvoll das Panorama des nahen Tagebaus Welzow-Süd und des rundum entstehenden Lausitzer Seenlandes.
Kontakt:
An der alten Ziegelei, 03130 Spremberg OT Schwarze Pumpe
Telefon: +49 3564 353317
www.leag.de
Besichtigungszeiten:
Di - Do 9 - 15 Uhr
Sa 10 - 12 und 14 Uhr
Die Abraumförderbrücke F60 leistet gigantische Arbeit. Auf der einen Seite des Tagebaus trägt sie den Abraum ab und transportiert ihn dann quer über die offene Grube auf die andere Seite zum Verkippen. Unterhalb der Förderbrücke bauen fünf kleinere Bagger die Braunkohle ab, die 90 bis 130 Meter tief unter der Erde liegt. Wer das präzise Ineinandergreifen der verschiedenen Anlagen und Technik-Kolosse einmal hautnah miterleben möchte, kann dies während einer fachkundigen Besucherführung mit geländegängigen Fahrzeugen oder von einem Aussichtspunkt am Rande tun.
Kontakt:
Lausitz Energie Bergbau AG
An der Heide 1, 03130 Spremberg, OT Schwarze Pumpe, Technikgebäude 1 - Raum 425
www.leag.de
Führungen:
Besucherzentrum "excursio"
Heinrich-Heine-Straße 2
03119 Welzow
Tel. 035751-27 50 50
www.bergbautourismus.de
Insgesamt 24 Ziegeltürme ragen 22 Meter hoch in den Himmel über Lauchhammer-West. Die denkmalgeschützten Turmtropfkörper, so ihre korrekte Bezeichnung, sind der einzige verbliebene Teil einer riesigen Kokereianlage. Deren schadstoffhaltigen Abwässer wurden in den Türmen in einem innovativen biologischen Verfahren geklärt. Führungen auf die modernen gläsernen Aussichtskanzeln, Ausstellungen zur Geschichte der örtlichen Energieindustrie und kulturelle Open-Air-Veranstaltungen setzen die aufsehenerregende Architektur des Industriedenkmals gebührend in Szene.
Kontakt:
Finsterwalder Straße 57, 01979 Lauchhammer
Telefon: +49 3574 870473
www.biotuerme.de
Öffnungszeiten:
Sa, So, Feiertags 10 - 18 Uhr
Die Siedlung ist wie ein offenes Buch. Bis ins Detail erzählt sie vom Reichtum einer einst blühenden Industrieregion. Ein gutsherrlicher Giebel hier, etwas englischer Landhausstil dort, dazu leuchtende Farben, Fachwerk- und Jugendstilelemente: Die erste Gartenstadt Deutschlands – einst als „Arbeiter-Colonie“ gebaut – gilt als schönste Lausitzer Werkssiedlung. Ihre Bewohner verdienten ihren Unterhalt gleich nebenan in der Braunkohlengrube samt dazugehöriger Brikettfabrikation.
Geführte Rundgänge lenken den Blick auch auf die besonderen Lebensbedingungen der einstigen Arbeiter.
Kontakt:
Markt 1, 01968 Senftenberg OT Brieske (Postanschrift)
Telefon: +49 3573 65260
Mobil: +49 171 5701011
www.gartenstadtmarga-brieske.de
Telefon: 035751 275050
Bergbautourismus-Verein „Stadt Welzow“ e.V.
Heinrich-Heine-Straße 2
03119 Welzow
touren@bergbautourismus.de
10:00 | Führung – Kraftwerk Schwarze Pumpe |
10:30 | Kohle, Sand und Bergmannshand (Schnuppertour) |
13:00 | Kohle, Sand und Bergmannshand (ab Gut Geisendorf) |
13:00 | Kohle, Sand und Bergmannshand |
14:30 | Kohle, Sand und Bergmannshand (Schnuppertour) |
10:00 | Führung – Kraftwerk Schwarze Pumpe |
10:00 | Erlebnis Bergbau - Tagebauimpressionen zur Winterzeit inklusive Bergmannsvesper |
Dezember 2024 | ||||||
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